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Magnetfeldlinien sind eine grafische Darstellung von Magnetfeldern. Eine Feldlinie wird üblicherweise durch eine Linie (mit Pfeilen welche die Richtung des Magnetfeldes angeben) visualisiert. Wir sehen uns in der nächsten Grafik die Magnetfeldlinien eines einfachen Stabmagnets an. Einen noch einfacher aufgebauten Magneten gibt es nicht, da ein Magnet immer einen Südpol und einen Nordpol haben muss. Ein Magnet mit nur einem Pol existiert nicht, oder etwas schwächer formuliert, wurde bisher nie nachgewiesen.
Magnetfeldlinien eines einfachen Stabmagnets
Magnetfeldlinien eines einfachen Stabmagnets (Achtung! Die Farbwahl der Pole muss nicht immer wie hier abgebildet sein.).
Wir erkennen: Feldlinien werden wie hier oft mit Pfeilen, die eine Richtung vorgeben, abgebildet. Solch ein Pfeil zeigt in die Richtung in der dort auch das Magnetfeld zeigt. Das ist entlang der Magnetfeldlinien, die von einem magnetischen Nordpol zu einem magnetischen Südpol führen.

Magnetfeldlinien folgen einer Reihe von Regeln:
  • Magnetfeldlinien sind immer geschlossene Linien (etwa Schleifen oder Kreise). Das bedeutet sie dürfen nirgendwo enden.
  • Magnetfeldlinien führen von einem magnetischen Nordpol zu einem magnetischen Südpol (und da sie stets geschlossen sind, vom Südpol innerhalb des Magnets zum Nordpol).
  • Magnetfeldlinien stehen immer senkrecht auf der Oberfläche eines Magneten.
  • Die Richtung des Magnetfeldes an einem bestimmten Punkt wird durch die Richtung (Tangente) der dort befindlichen Feldlinie gegeben.
  • Die Stärke des Magnetfeldes ist durch die Liniendichte gegeben. Dort wo die Linien enger aneinander gereiht sind, ist das Magnetfeld stärker.
Wie könnte das Magnetfeld eines Hufeisenmagnets aussehen?
Hufeisen Magnetfeld